[:de]Lange Nacht des Apnoetauchens[:]

[:de]Die Lange Nacht des Apnoetauchens war ein Erfolg. Dieses Jahr hat es ja endlich mit der Teilnahme geklappt. Meine Erwartungen an den Wettkampf haben sich erfüllt. Drei weiße Karten und eine super Leistung im 16 x 50 m Dynamik. Aber, eins nach dem Anderen.

Da wir uns vor dem Wettkampf nicht abgesprochen hatten, welches welches AP angibt, gab es zu Beginn leichte Probleme für jeden einen Coach zu finden. Wir haben die Situation jedoch gemeistert und alle konnten mit Coach tauchen. Ich hatte Jonas an meiner Seite. Der Tauchgang an sich verlief wie fast jeder Statik Wettkampf. Dolles Herzklopfen in der ersten Minute des Tauchgangs. Der Atemreiz kam dann auch wie erwartet sehr früh. Ca. 2 min. Während meines Trainings hatte ich es schon mal bis 2:30 herauszögern können. Die Kampfphase war sehr entspannt. Nach der Zeitansage von 4:45 min tauchte ich auf. Die Uhr blieb bei 4:56 min stehen. Das Oberflächenprotokoll habe ich , dank meines Coaches, auch hinbekommen. Erste Weiße Karte!

Beim Streckentauchen bin ich, wie in Wiesbaden, mit Anzug gestartet. Die Gleitlage im Neoprenanzug ist um einiges besser als ohne. Mit 3 – 3,5 Armzügen habe ich die 25 m Bahn durchtaucht. Da ich meine Kräfte schonen wollte, nahm ich mir vor, mich nach der 75 m Wende kräftig abzustoßen und dann auf zu tauchen. Leider habe ich mich etwas zu tief abgestoßen. So wurden es dann doch mehr Armzüge. Mein Auftauchen schien nicht sehr sauber gewehsen zu sein. Ich hörte Jonas rufen: “Halt ihn fest!” Zum Glück ließen die Sicherungstaucher die Finger von mir. So erlangte ich mit 89 m eine neue Wettkampfbestleistung. Zweite Weiße Karte!

Die letzte Disziplin des Abends war das 16 x 50 m Streckentauchen. Hier wird die Zeit vom ersten Abtauchen bis zum letzten Anschlag gemessen. Die Disziplin, auf die ich mich seit Monaten freue. Mein Ziel war: ohne Flossen unter 30 min zu kommen. Im Training ist mir das schon einmal gelungen. Heute entschloss ich mich für einen Start alle 1:45 min. Ich war mir sicher, die Zeit bis zum Ende durchzuhalten. Mathias hat mir beim Zeitmanagment geholfen und mich sehr Motiviert. Meine Tauchzeiten waren so konstant, dass er sagte: “Wie ein Uhrwerk!” Sowas baut natürlich auf. Nach dem Bergfest wusste ich, dass ich es schaffe. Es wurde ja jetzt immer weniger. Trotzdem achtete ich auf ein weiterhin konstantes Tempo, ohne der Versuchung zu erliegen, die Abstände zu verkürzen. Eine Fabelhafte Endzeit von 27:13 min stand auf der Uhr. Dritte Weiße Karte![:]